Gehandelt, gestaltet und verwaltet

Seit 2003 ist Heinz Öhmann Bürgermeister der Stadt Coesfeld im Westmünsterland. In dieser Zeit hat sich einiges verändert in der Kreisstadt. 

Den beispielhaft genannten Projekten, die von Bürgermeister Heinz Öhmann in seiner Verantwortung und in Zusammenarbeit von Rat und Verwaltung realisiert wurden, ist jeweils ein Leitsatz aus seinen Handlungsgrundsätzen 2009 vorangestellt.

Das Ehrenamt muss weiter gestärkt werden.       

  •  Die drei großen Sportvereine (DJK Coesfeld, SG Coesfeld und Vorwärts Lette) konnten mit Unterstützung der Stadt und zum Teil mit Sponsoren nicht nur jeweils Kunstrasenplätze bauen sondern mit der gestiegenen finanziellen Unterstützung durch die Stadt wirtschaftlich freier agieren. Durch den grundsätzlichen Übergang der Bewirtschaftung der Sportplätze in die Regie der Vereine ist deren Handlungsrahmen erheblich erweitert worden. 
  • Für den Tanzsport (www.tanzsport-coesfeld.de) ist das städtische Grundstück im Dreischkamp per Erbbauvertrag zum symbolischen Pachtzins zur Verfügung gestellt worden, damit der Verein eine Halle mit optimalen Bedingungen für die Freunde des Tanzsports bauen konnte. 
  • Durch Umsiedlung und Neubau des Freibades konnte das Sportzentrum Nord neu gestaltet werden.       
  • Die Stadthalle wurde durch Übertragung auf eine Bürgerhallen GmbH neu ausgerichtet und gestärkt und ist wieder Mittelpunkt gesellschaftlicher Aktivitäten in Coesfeld. Die Stadt gewährt weiterhin finanzielle Unterstützung.  
  • In Verbindung mit dem Ehrenamt in den Vereinen sind eine Vielzahl von Angeboten verbessert und auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen abgestimmt worden (Jugendförderplan).         
  • Mit persönlicher Unterstützung des Bürgermeisters ist die Bürgerstiftung Coesfeld gegründet worden. Mit Hilfe der Bürgerstiftung wurden in den zehn Jahren ihres Bestehens mit über 239 000 Euro zahlreiche Projekte unterstützt bzw. ermöglicht. Die Bürgerstiftung ist mittlerweile eine unersetzliche Bereicherung unserer Stadt Coesfeld.     
  • Bürgermeister Heinz Öhmann initiierte vor 10 Jahren den Ehrenamtspreis, der jährlich von ihm im März zum Stadtempfang an ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger verliehen wird. Ausgezeichnet werden Menschen, die vorrangig im Hintergrund tätig sind, ohne deren Arbeit aber das gesellschaftliche Leben in einer Stadt nicht funktioniert.   

 Wirtschaftsförderung ist Chefsache        

  •  Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in Coesfeld in den letzten 10 Jahren von 14.000 auf 16.000 gestiegen. Damit ist Coesfeld als Arbeitsplatzzentrum in der Region deutlich gestärkt worden. Dies wurde möglich durch Verbesserung der Bedingungen für die bereits vorhandenen Unternehmen (u.a. Ostendorf, Weiling, Ernsting, Scholz, Messing u.v.a. mehr). Ganz besonders hat sich die Schaffung des Industrieparkes Nord.Westfalen in der ehemaligen Kaserne in Flamschen mit der Neuansiedlung von mittlerweile 31 Unternehmen ausgewirkt, die dort rd. 230 Arbeitsplätze geschaffen haben.         
  • Coesfeld hat trotz des steigenden  Online-Handels eine starke Innenstadt mit vielen Inhaber geführten Geschäften. Neuansiedlungen (Thalia, H&M, Kaufland….) haben – anders als in vergleichbaren Städten – zu einer weiterhin lebendigen Einzelhandelslandschaft geführt.        
  •  Vielen Unternehmen ist durch entsprechende Bauleitplanung die Expansion ermöglicht worden (JW Ostendorf, Bio Weiling, Spedition Messing).         
  •  Klein- und mittelständische Handwerksbetriebe haben durch die guten Rahmenbedingungen in der Stadt Coesfeld profitiert und sind das Rückgrat der Wirtschaft in unserer Stadt.         
  •  Die CoeMBO (Coesfelder Messe- zur Bildungs- und Berufsorientierung; www.coembo.de)  hat sich mit jährlich 3. bis 4.000 Besuchern als Marktplatz der Informationen „aus erster Hand" für Auszubildende, Studierende, Lehr- und Beratungskräfte, Ehrenamtliche sowie zukünftige Arbeitgeber etabliert.      
  • Der Bau der RadBahn von Coesfeld nach Rheine ist ein Beispiel für die Steigerung des Fahrrad-Tourismus. Die touristische Attraktivität unserer Stadt ist gefördert worden und der Bau des Hotels Brauhaus Stephanus sinnvoll geworden.        
  • Völlige Neugestaltung des Bahnhofes im Bereich der Gleisanlagen. Schaffung von städtischen P+R sowie bike&ride-Anlagen mit erheblichem finanziellen Aufwand der Stadt Coesfeld.    
  • Neugestaltung des ehemaligen Weberei-Geländes mit Ansiedlung verschiedener Groß- und Einzelhandelsunternehmen.
  • Die planungsrechtliche Ermöglichung von innerstädtischen Bauprojekten (z.B. Jakobi-Quartier) bedeutet eine Stärkung der Wachstumskräfte des regionalen Bauhandwerks.            

  Kommunale Wirtschaftspolitik ist die beste Sozialpolitik.        

  • Vor 10 Jahren hat die Stadt als so genannte Optionskommune die Betreuung der Langzeitarbeitslosen von der Bundesagentur übernommen. Ergebnis ist, dass die Zahl der betreuten Leistungsempfänger von 1893 auf 1735 gesunken ist. Die wichtige Zahl der Bedarfsgemeinschaften ist um mehr als 12 % von 1040 auf 912 gesunken. Coesfeld  und die Region Coesfeld hat seit Jahren die geringste Arbeitslosenquote in NRW.        
  • Für Jugendliche ist das Freizeitangebot durch Schaffung der Skater-Anlage am Bahnhof und in Verbindung mit dem Jugendhaus Stellwerk attraktiver geworden.         
  • Der Ausbau der Angebote (Tagespflege, Kurzzeitpflege) in vorhandenen Pflegeeinrichtungen im Katharinen- sowie Laurentius-Stift sowie Ansiedlung von verschiedenen Altenpflegeeinrichtungen (Altes Freibad, Alte Weberei, Johannes-Stift in Lette) hat zu einer vielfältigen Pflegestruktur in Coesfeld geführt.         
  • Die Ansiedlung von medizinischen Dienstleistern und Arztzentren in der Innenstadt hat zu einer Vervollständigung der medizinischen Angebote geführt, eine Erhöhung der Besucherzahlen in der Innenstadt gebracht und neue Arbeitsplätze für Fachkräfte gesichert und geschaffen.         
  • Die Schaffung der Christophorus-Klinikengruppe mit den Teilstandorten in Coesfeld, Dülmen und Nottuln hat die Krankenhauslandschaft in der Region nicht nur gesichert sondern erheblich verbessert und für die kommenden Jahre beachtliche Investitionen ermöglicht.  

Gesellschaftlicher Wandel macht Unterstützung von Familien notwendig 

Damit Eltern in ihrer wegen der gesellschaftlichen Veränderungen (Familienformen, Altersstruktur etc.) schwieriger gewordenen Erziehungsarbeit unterstützt werden können, ist in Coesfeld ein Netz der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Hilfe initiiert durch oder in Kooperation mit der Stadt Coesfeld entstanden. Zu nennen sind hier u.a.: ·       

  • Bündnis für Erziehung, welches über die Familienbildungsstätte Erziehungsseminare anbietet.       
  • "Wellcome", wo ehrenamtliche HelferInnen praktische Hilfe für Familien nach der Geburt eines Kindes anbieten.        
  • "Guter Start", eine Vernetzung von Hilfsangeboten für Eltern zu Themen der Entwicklung des Kindes, der eigenen Belastungssituation oder finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten.   Ganz besonders wichtig ist die Schaffung von neuen Angeboten in Kindertagesstätten. Falls Eltern den Bedarf anmelden, können 42 % der Kinder unter drei Jahren in den geschaffenen Einrichtungen betreut und erzogen werden. Zurzeit ist ein Bedarf in Höhe von etwa 35% vorhanden. Jedes Kind konnte auf Wunsch der Eltern einen Einrichtungsplatz erhalten.   

Die Weiterentwicklung der Innenstadt hat hohe Priorität.         

  • Neben der Ansiedlung neuer Einzelhandesgeschäfte (H&M, Thalia) ist es gelungen, das gastronomische Angebot (Café Extrablatt am Markt, Café Braun am Bahnhof, Café Ebbing in der Süringstraße, Höltingshof in Lette) zu erweitern.     
  •  Neugestaltung im Bereich Bahnhofstrasse und der neugebauten Hansestrasse (Kaufland, MediMax etc.) hat das Angebot im großflächigen Einzelhandel gestärkt und eine innerstädtische Brachlandschaft beseitigt.    
  • Die Einzelhandelszentralität der Stadt Coesfeld ist mit 144 % eine der höchsten im Bezirk der IKH Nord.Westfalen.  

Stärkung des Ortskernes und dörflichen Lebens in Lette schafft gesamtstädtischen Zusammenhalt.        

  •  Neugestaltung des Dorfplatzes neben dem Heimathaus        
  •  Ansiedlung der BHD-Seniorenwohnanlage St. Johannes         
  • Sanierung und Erweiterung der Kardinal-von-Galen- Grundschule         
  •  Schaffung zusätzlicher Ganztagsangebote in den Kitas und in der Kardinal-von-Galen-Grundschule        
  •  Erneuerung des Bahnhaltepunktes Lette mit Anhebung des Bahnsteiges und Schaffung einer bike-and-ride-Anlage    

 Bildung ist die beste Zukunftsinvestition. ·       

  • Schaffung von Ganztagseinrichtungen in allen Grundschulen und weiterführenden Schulen. 
  • Ausbau der Theodor-Heuss-Realschule und des Nepomucenums zu Ganztagsschulen 
  • Weitgehende Schulbausanierungen und Ausbau von Naturkunderäumen in verschiedenen städtischen Schulen.
  • Die Errichtung des KonzertTheaters Coesfeld durch die Familie Ernsting ist eine einzigartige Chance, die kulturelle Bildung in der Region zu stärken.
  • Ansiedlung des Kompetenzzentrums für Geschäftsprozessmanagement als anwendungsorientierte Forschungs- und Lehreinrichtung der Fachhochschule Münster als Katalysator für die Region in den Feldern der Logistik, des Geschäftsprozessmanagements sowie des Service Engineerings     
  • Um die transferorientierte, regionale Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis dauerhaft in Coesfeld und der Region zu unterstützen, haben die Fachhochschule Münster sowie verschiedene Stiftungsunternehmen und die Stadt Coesfeld den "Kompetenzzentrum Coesfeld - Institut für Geschäftsprozessmanagement e.V." als An-Institut der FH Münster gegründet.
  • Aus dem Studienzentrum Coesfeld ist ein Regionalzentrum der FernUni Hagen worden, um eine „Vor-Ort-Betreuung“ der FernUniversität für das gesamten Münsterland, Ostwestfalen und nach Niedersachsen hinein zu gewährleisten. Von Coesfeld aus werden mittlerweile rund 3.000 Studenten betreut und in Coesfeld werden für die Studierenden wichtige Seminare und Tutorien sowie eine Bürger-Universität angeboten. 

Wohnen in Coesfeld muss bedarfsgerecht sein. 

Folgende Neubaugebiete sind in den letzten Jahren geschaffen worden. : 

  •  Zur Stegge und das ehemalige Johannes-Schul-Gelände in Lette      
  •  Wohnen am Kulturquartier (Osterwickerstrasse)       
  •  Wohnbaugrundstücke auf dem Brink 
  •  Wohnen an der Marienburg 
  •  Sowie über private Investoren u.a. Flächen im Jakobi-Quartier, auf dem ehemaligen Knubelgelände mit Namen „Wohnquartier Klinke“ oder am Druffels Weg u.a.m. 

Außerdem sind auf zahlreichen freien Grundstücken in gewachsenen Baugebieten neue Wohngebäude entstanden. Mit den neuen Baugebieten und mit der Bebauung von freien Grundstücken wurde  die Zielsetzung des Baulandbeschlusses von 2006 erreicht, wonach das kompakte Stadtgebiet weiter abgerundet und vorhandene Infrastruktur stärker ausgelastet werden soll. Außerdem steigt auch dadurch aktuell wieder die Einwohnerzahl.      

 Natur und Landschaft sind unsere Lebensgrundlage.

  • Seit 10 Jahren wird stadtweit durch bis zu 300 Menschen und mit persönlicher Unterstützung durch den Bürgermeister jährlich die Aktion „Sauberes Coesfeld“ durchgeführt, um das Bewusstsein für die Umwelt in der Stadt zu stärken         
  • Nach vielen Einzelmaßnahmen zur Stärkung des Rad-Verkehrs in der Stadt wurde Coesfeld mit der Auszeichnung „Fahrradfreundliche Stadt“ ausgezeichnet.         
  • Im Industriepark Nord.Westfalen wurde die so genannte Grüne Mitte geschaffen. Auf  etwa zehn Hektar wird in experimenteller Form zugunsten von Natur und Artenschutz eine besondere Ausgleichsmaßnahme  realisiert. Besonders die Artenschutzhäuser (Animal´s Inn) haben landesweite Beachtung gefunden.         
  • An einer Vielzahl von städtischen Gebäuden wurden energetische Maßnahmen ergriffen und dadurch der spezifische Energie- und Wasserbedarf gesenkt.        
  • Zusammen mit 22 Unternehmen, Gastronomiebetrieben, Vereinen, Kirchengemeinden und Schulen ist Coesfeld seit kurzem Fairtrade-Stadt

Durch die Vielzahl der genannten Maßnahmen ist die Wettbewerbskraft der Stadt Coesfeld deutlich gestärkt worden. Coesfeld kann sich auf praktisch allen Gebieten mit den Wettbewerbern im Münsterland ohne Probleme messen lassen und steht gut da. Diese Stärkung der Stadt Coesfeld ist Ergebnis der guten und gestaltenden Arbeit in der Verantwortung und unter Führung von Bürgermeister Heinz Öhmann sowie im kooperativen Zusammenwirken von Rat und Verwaltung. Die Stadt ist zukunftsfest gemacht. Die Entwicklung muss nun fortgesetzt und ausgebaut werden.