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In diesen Tagen wird weiter über einen Grexit – Austritt Griechenlands aus dem Euro – diskutiert. In dieser Debatte erleben wir einen Politiker namens Tsipras, der von der Wochenzeitung „Die Zeit“ (Nr. 28, 9. Juli 2015) als „politische(r) Dialektiker“ und als „Risikospieler“ bezeichnet wird. Tsipras habe seit seiner Wahl zum Premierminister gezögert, gepokert, gezockt und am Ende die Krise verschärft. Ein solches Handeln ist weder für einen Staat zukunftsträchtig noch für eine Stadt.
Gerade in Zeiten einer angespannten Finanzsituation ist eine nachhaltige und klare Strategie notwendig. Deshalb bin ich froh, in den letzten 12 Jahren für Coesfeld erfolgreich die Schulden durch eine klare Strategie der Kostensenkung, der Einnahmenverbesserung und der Ausrichtung auf gute Rahmenbedingungen für Arbeit und Wirtschaft von über 30 Mio. € auf unter 20 Mio. € gedrückt zu haben. Außerdem habe ich als Volkswirt immer Wert darauf gelegt, durch ein gutes Kreditmanagement die Zinsbelastung für die Zukunft zu senken. Ein Bürgermeister als Stadtoberhaupt sollte also weder pokern, zocken noch zögern, wenn es um die Verbesserung der städtischen Finanzen geht. Hier ist eine glaubwürdige und die Wirtschaft stärkende Politik sinnvoll.
Im Urlaub habe ich - wie wahrscheinlich viele - Zeit und Muße, um nach einem Strandspaziergang im Schatten sitzend in Fachzeitschriften wie dem „Städte- und Gemeinderat“ unseres kommunalen Spitzenverbandes in NRW zu blättern und zu lesen. In dem Schwerpunktheft 6/2014 zur Wirtschaftsförderung finde ich eine große Luftbildaufnahme mit unserem Industriepark Nord.Westfalen in Flamschen. So kann man sich auch im Urlaub über ein bislang außerordentlich gelungenes Projekt der Unternehmensansiedlung freuen und darüber, dass wir dort in wenigen Jahren rund 250 Arbeitsplätze ansiedeln konnten.
Traditionell wünsche ich am Ende der letzten Ratssitzung vor den Sommerferien den Ratmitgliedern einen schönen Urlaub. Ich möchte das an dieser Stelle ausweiten:
Liebe Coesfelder und Coefelderinnen,
ich wünsche Ihnen eine wunderschöne Sommer- und Ferienzeit, ob Sie Ihren wohlverdienten Urlaub in fernen Ländern oder im schönen Coesfeld im Münsterland verbringen. Vor allem die Kinder und Jugendlichen freuen sich zu Recht auf erlebnisreiche Ferien.
Den Landwirten steht im Sommer die Ernte und damit viel Arbeit bevor. Möge Ihnen der liebe Gott eine gute Ernte und das dazu passende Wetter bescheren.
Es ist schon ein gutes Gefühl, wenn man der Öffentlichkeit ein neues Unternehmen für Coesfeld vorstellen kann. Es ist ein besonders gutes Gefühl, wenn der Jungunternehmer und der dahinter stehende Investor deutlich zum Ausdruck bringt, dass er im Rathaus der Stadt Coesfeld besonders schnell und umfassend betreut worden ist; von der Mitarbeiterin der Wirtschaftsförderung Frau Heitz, der Mitarbeiterin der Stadtentwicklungsgesellschaft Frau Görlich, dem Baudezerneten Herrn Backes und nicht zuletzt dem Bürgermeister, der nach einer konkreten Anfrage den Kontakt aufgebaut und mit dem Investor und seinem Sohn, der das Unternehmen führen wird, einen ersten Besichtigungstermin Anfang des Jahres im Industriepark Nord.Westfalen gemacht hat.
Ihr Heinz Öhmann
Auf dem Brunnenfest in Lette trifft man sich, unterhält man sich und ist begeistert von der Wasserorgel, die von den Letteraner Feuerwehrleuten per Handsteuerung im Einklang mit der Musik gespielt wird. In diesem Jahr war zusätzlich ein Hubsteiger vor Ort, mit dem jeder auf 27 Meter Höhe über Lette fahren konnte.
Gern habe ich diese Gelegenheit auch genutzt. Ich kann sagen: Es ist schon ein besonderes Erlebnis, Lette mit seiner großartigen Johannes-Kirche in der wunderschönen Münsterländer Parklandschaft zu erleben. Besonders fällt einem auf, dass unser Lette mit sehr viel Grün durchzogen ist und damit dem Ort ein besonderes Gepräge und ein unverwechselbares "Outfit" gibt.
Ihr Heinz Öhmann
Diese Frage habe ich gerade auf der Eröffnung einer Ausstellung in Bischofs-Mühle beantwortet bekommen: Der französische Philosoph und Schriftsteller Voltaires (1694 - 1778) hat den Roman "Candide" geschrieben, in dem die Hauptperson Candide grausame Szenen mit ansehen und am eigenen Leibe erleben muss. Die Coesfelder Künstlerin Hety Thier (1919 - 1952) hat zu dem Roman von Voltaires 25 Federzeichnungen angefertigt , die in Bischofsmühle ausgestellt werden. Hety Thier ist eine beachtenswerte zur Abstraktion neigende Künstlerin, die leider viel zu früh gestorben ist.
Ihr Heinz Öhmann
Heute hatte ich ein besonderes Erlebnis: Schwester Irmgarde lebt seit vielen Jahren im Kloster `Unserer Lieben Frau` (Kloster Annenthal) in Coesfeld. Sie wurde heute 100 Jahre alt. Im Namen der Menschen in Coesfeld durfte ich Ihr zum Geburtstag gratulieren.
Was ist daran das besondere Erlebnis? Wenn jemand aus der lebhaften Erinnerung über die Folgen des Ersten und dea Zweiten Weltkrieges berichtet aber trotz des entbehrungsreichen Lebens und der vielfältigen Arbeit für hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche eine tiefe Zufriedenheit mit dem Leben zum Ausdruck bringt.
Genauso eindrucksvoll ist es zu hören, mit welcher Disziplin diese 100jährige ihren Tagesablauf gestaltet. Der Tag beginnt für die Schwester jeden Morgen pünktlich um 6:00 Uhr und ist mit Gebeten und stärkenden Aktivitäten gefüllt. Ich wünsche ihr, dass sie noch einige Jahre in guter Gesundheit erleben kann.
Ihr Heinz Öhmann
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